Oft gestellte Fragen:

EIGNUNG

capseco ist mit den aktuellen Nespresso®*-Maschinen für Privathaushalte kompatibel, jedoch nicht für Vertuo®*-Maschinen geeignet.

In umfangreichen Versuchsreihen wurde eine Vielzahl von Maschinen getestet. Dabei waren keinerlei Beschädigungen festzustellen. Sofern Sie die Bedienungsanleitung beachten und keine Gewalt anwenden, besteht keine Gefahr für Ihre Maschine.

Da der Dichtrand der capseco-Kapseln etwas dicker als bei üblichen Einwegkapseln ist, kann es vorkommen, dass sich der Verschlusshebel etwas schwerer als gewohnt betätigen lässt. Dies stellt im Normalfall kein Problem dar. Wenn etwas klemmt, prüfen Sie bitte, ob die Kapsel richtig in der Maschine positioniert ist und schräg in der Halterung hängt. Korrigieren Sie gegebenenfalls den Sitz der Kapsel. Wenden Sie bitte niemals Gewalt an!

Auch hier gilt: Niemals Gewalt anwenden! Da capseco aus flexiblem Material besteht, lässt sich die Kapsel in der Regel ohne großen Kraftaufwand aus der Brühkammer entfernen. Öffnen Sie den Verschlusshebel Ihrer Maschine. Jetzt können Sie am Rand der Kapsel ansetzen und diese, am besten mit dem Finger, leicht nach vorne heraushebeln. Verwenden Sie niemals harte, spitze oder scharfe Gegenstände. Bleibt die Kapsel mehrmals hängen, ist diese eventuell verschlissen und sollte durch eine neue ersetzt werden.

KAFFEE

Sie können capseco einfach mit Ihrem Lieblingskaffee befüllen. Ideal ist ein mittlerer bis feiner Mahlgrad.

Verwenden Sie hochwertigen Kaffee, am besten frisch gemahlen. Wichtig ist, dass der Mahlgrad gut auf die Kapsel abgestimmt ist. Ideal ist ein mittlerer bis feiner Mahlgrad. Probieren Sie auch unsere Kaffeesorten „capseco Espresso“ und „capseco Café Crème“. Diese wurden optimal auf die Kapsel abgestimmt, haben den idealen Mahlgrad, sind aus ökologischem Anbau und fair gehandelt. Ein Genuss mit gutem Gewissen!

ANWENDUNG

Die in die praktische capseco-Vorratsdose integrierte Original capseco-Befüllvorrichtung ist speziell auf die capseco-Kapseln abgestimmt und erleichtert deutlich die Handhabung. Dabei wurde besonders darauf geachtet, dass sich die Kapseln sehr einfach befüllen lassen, ohne dass der Arbeitsplatz mit Kaffeepulver verschmutzt wird. Bei Nichtgebrauch ist Ihre capseco-Kapsel in der Halterung gut aufgehoben und für die nächste Nutzung griffbereit. Selbstverständlich können Sie capseco auch ohne Befüllhilfe benutzen, nur eben nicht ganz so bequem.

Befüllen Sie die Kapsel randvoll mit Ihrem gemahlenen Lieblingskaffee. Achtung: Pulver nicht festpressen, nur leicht andrücken. Die Befüllmenge entspricht ca. 5g Kaffeepulver, je nach Sorte, Mahlgrad und Feuchtigkeitsgehalt. Überschüssiges Kaffeepulver streichen Sie einfach ab.

Legen Sie den Siebeinsatz mit dem Rand nach unten auf und drücken Sie ihn ohne Gewalt in die Kapsel ein. Der Siebeinsatz ist richtig eingesetzt, wenn er mit der Oberkante der Kapsel bündig abschließt und nicht verkantet ist.

Filtersieb richtig herum montieren

Die Aromaporen im Filtersieb sind kegelförmig gestaltet und verstopfen, wenn der Siebeinsatz falsch herum eingesetzt wird. Der Kaffee kommt nur tröpfchenweise aus der Maschine. Die Kaffeemaschine stoppt und bricht den Brühvorgang ab.

Hier besteht die Möglichkeit, dass der Kaffee zu fest in die Kapsel gepresst wurde. Es kann ebenfalls sein, dass Kaffee mit zu feinem Mahlgrad verwendet wurde.

Dies kann u.a. folgende Ursachen haben:

  • Das Filtersieb wurde falsch herum montiert.

Um ein gutes Ergebnis zu erzielen achten Sie bitte unbedingt darauf, dass der Siebeinsatz richtig herum eingesetzt wurde, anderenfalls kann die Kapsel nicht funktionieren.

Filtersieb richtig herum montieren

  • Der Kaffee ist heller geröstet als gewohnt.

Dass der von Ihnen verwendete Kaffee eventuell nicht ganz so dunkel wird und etwas weniger Crema erzeugt wie Sie es vielleicht gewohnt sind, könnte an einer helleren Röstung Ihres Kaffeepulvers liegen.

Typischerweise sind in den Einwegkapseln sehr starke Röstgrade üblich.
Sehr dunkel gerösteter Kaffee erhält einen leicht verbrannten, bitteren Geschmack. Durch die starke Röstung verliert der Kaffee viele seiner natürlichen Aromen, gleichzeitig können Qualitätsmängel der Bohnen und enthaltene Fremdstoffe gut kaschiert werden. Der Vorteil dabei ist, dass relativ viel Kohlendioxid (CO2) eingelagert wird und beim Brühvorgang mehr Crema entsteht. Da Einwegkapseln in der Regel unter Schutzatmosphäre verpackt sind, wird die Crema durch das zusätzlich vorhandene CO2 besonders intensiv. Das Brühergebnis ist sehr dunkel, bis zu tief schwarz.

Heller geröstete, hochwertige Bohnen enthalten mehr Feuchtigkeit und der fruchtige Charakter des Kaffees bleibt erhalten. Hier ist die Dunkelfärbung nicht ganz so intensiv, der Geschmack und die Crema jedoch viel natürlicher.

  • Möglicherweise liegt es auch am Mahlgrad des verwendeten Kaffeepulvers.

Ist der Mahlgrad des verwendeten Kaffeepulvers zu fein, kann es vorkommen dass sich beim Brühvorgang ein Klumpen in der Mitte bildet und das Wasser auf dem Weg des geringsten Wiederstandes an der Kapselwand entlang fließt, was eine geringere Extraktion zur Folge hat. Hier könnte ein etwas gröber gemahlener Kaffee besser funktionieren.
Ist der Mahlgrad jedoch zu grob, wird beim Brühvorgang nur geringer Druck erzeugt. Das Wasser fließt dann sehr schnell durch das Kaffeepulver, wodurch nur wenig Aromastoffe gelöst werden können. Etwas fester pressen könnte hier zu einem besseren Ergebnis führen.

  • Es wurde zu wenig Kaffeepulver verwendet

Wenn sich zu wenig Pulver in der Kapsel befindet wird beim Brühvorgang nur geringer Druck erzeugt. Das Wasser fließt dann sehr schnell durch das Kaffeepulver, wodurch nur wenig Aromastoffe gelöst werden können.

Prüfen Sie, ob der Mahlgrad des Kaffeepulvers möglicherweise zu fein war. Dadurch können kleine Kaffeepartikel beim Brühvorgang mit durch das Filtersieb gepresst worden sein.

  • Der Kaffee ist sehr stark geröstet. Je dunkler Kaffeebohnen geröstet werden, desto mehr Bitterstoffe enthalten sie.
  • Ein zu feiner Mahlgrad verlängert die Extraktionszeit. Dadurch lösen sich ungewollte Bitterstoffe.
  • Das Kaffeepulver wurde zu fest in die Kapsel gepresst, was die Extraktionszeit ebenfalls verlängert.
  • Der verwendete Kaffee hat einen hohen Anteil an Robusta-Bohnen. Dieser schmeckt bitterer als Arabica-Bohnen.
  • Rückstände und Ablagerungen in der Kaffeemaschine sorgen für einen unangenehmen oder bitteren Geschmack. Die Maschine sollte regelmäßig gereinigt werden. Beachten Sie dazu die Hinweise in der Bedienungsanleitung des Maschinenherstellers.

Mit Crema bezeichnet man die Schaumschicht, die bei der Extraktion auf der Kaffeeoberfläche entsteht. Das heiße Wasser wird unter sehr hohem Druck durch das Kaffeepulver gepresst. Dadurch wird das während der Röstung entstandene Kohlendioxid (CO2) gelöst und sammelt sich in feinen Bläschen an der Oberfläche. Weitere Bestandteile der Crema sind emulgierte Kaffeeöle, Schwebstoffe aus der Bohnenwand, Proteine, Zuckerarten und Wasserdampfbläschen. Die Crema entsteht hauptsächlich indirekt und steigt nach der Extraktion in den ersten Sekunden aus dem Kaffee auf.

Prüfen Sie folgende Sachverhalte:

  • Die Kaffeemaschine ist noch zu kalt. Tipp: Lassen Sie Ihre Kaffeemaschine vor der ersten Zubereitung einmal nur mit Wasser ohne Kapsel durchlaufen. Das heizt die Brühkammer etwas auf und reinigt gleichzeitig Ihre Maschine.
  • Der Mahlgrad ist zu grob, ideal ist ein mittlerer bis feiner Mahlgrad.
  • Die Kapsel wurde mit zu wenig Kaffeepulver befüllt und es kann kein richtiger Druck bei der Extraktion aufgebaut werden.
  • Die Füllung war zu locker, auch hier entsteht zu wenig Druck. Am besten funktioniert leichtes Andrücken des Kaffeepulvers, bitte aber nicht zu fest pressen.
  • Der verwendete Kaffee hat keinen oder nur einen sehr geringen Anteil an Robusta-Bohnen. Diese haben einen sehr geringen Ölgehalt, der für eine besonders schöne Crema mitverantwortlich ist.
  • Je länger die Röstung der Bohnen zurückliegt, desto weniger Kohlendioxid (CO2) enthalten sie. Deshalb entsteht bei nicht ganz frischem Kaffee weniger Crema.
  • Kalkablagerungen oder Verunreinigungen beeinträchtigen das Ergebnis. Entkalken und reinigen Sie Ihre Maschine regelmäßig nach den Herstellervorschriften.

Es wurde bereits mit einigen Teesorten und Milchpulver-Kakaomischungen experimentiert. Aktuell wird capseco jedoch als reine Kaffeekapsel angeboten.

REINIGUNG

Entnehmen Sie die Kapsel aus dem Auffangbehälter. Achtung: Der Kapselinhalt ist heiß! Die Kapsel lässt sich durch die isolierende Wirkung des Kunststoffmaterials jedoch ohne Verbrennungsgefahr anfassen. Drücken Sie die elastische Kapsel zur Reinigung einfach mehrmals zusammen. Dadurch werden das Filtersieb und ein Großteil des verbrauchten Kaffeepulvers direkt ausgeworfen. Anschließendes kurzes Abspülen mit klarem Wasser entfernt schnell und einfach die letzten Kaffeereste.

Wir empfehlen, capseco nicht in die Spülmaschine zu geben. Das Ab- bzw. Ausspülen mit klarem, am besten warmem Wasser ist für die Reinigung ausreichend.

Wenn Sie die praktische capseco-Befüllhilfe in der capseco-Vorratsdose benutzen, ist dies gar kein Problem. Die Vorrichtung verhindert, dass die Außenseite der Kapsel mit dem Kaffeepulver in Berührung kommt. Natürlich können Sie capseco auch ohne Befüllhilfe verwenden, nur eben nicht ganz so bequem. In diesem Fall sollte die Kapsel möglichst trocken sein, um eine Anhaftung vom Kaffeepulver zu vermeiden.

Kaffee ist ein Naturprodukt und enthält eine Vielzahl von Substanzen. Bei der Röstung entstehen die typischen Aromen und Farbstoffe, welche capseco nach mehrmaliger Benutzung leicht braun färben. Dies ist ein normaler Vorgang und hat keinen negativen Einfluss auf die Funktion. Übrigens: Wir verzichten bewusst auf Farbpigmente in unseren Rohmaterialien und färben capseco nicht ein, um etwa die Braunfärbung durch den Kaffee zu überdecken.

Aus hygienischen Gründen sollte die benutze Kapsel nicht längere Zeit im Auffangbehälter Ihrer Kaffeemaschine liegen bleiben. Wir empfehlen, sie mindestens täglich zu entleeren und zu reinigen.

Der Kaffeesatz ist viel zu wertvoll, um ihn einfach wegzuschmeißen. Es gibt viele Verwendungen, zum Beispiel als Pflanzendünger oder als Zusatz für selbst gemachte Kosmetika. Im Internet finden sich eine Menge clevere Ideen zur Zweitverwertung des Kaffeesatzes. Lassen Sie sich davon inspirieren. Alternativ kann man den Kaffeesatz natürlich im Kompost, der Bio-Tonne oder im Restmüll problemlos entsorgen.

MATERIAL UND HALTBARKEIT

Bei der Entwicklung von capseco haben wir uns sehr um Produktsicherheit und Umweltschutz bemüht. So besteht das komplette capseco-System selbstverständlich ausschließlich aus Materialien, die besonders für den Lebensmittelkontakt geeignet sind. Umfangreiche Tests und Migrationsprüfungen bestätigen die Unbedenklichkeit.

capseco ist silikon- und latexfrei und enthält weder Weichmacher noch Bisphenol A. Wir achten besonders auf unsere Umwelt und verwenden nur Materialien, die sich gut recyceln lassen. Wir stellen capseco ausschließlich in unserer eigenen Produktion in Deutschland her und haben dadurch direkten Einfluss auf die Qualität.

Hier erklären wir genau, welche Materialien wir verwenden:

Für das Filtersieb und den Verstärkungsring verwenden wir Polypropylen (PP).  PP ist ein sehr häufig verwendetes Material für Gegenstände mit Lebensmittelkontakt. Es  werden zum Beispiel häufig Joghurtbecher, Flaschenverschlüsse, Transport- und Aufbewahrungsbehälter für kalte und warme Speisen, kochfeste Folien, Kochbestecke, Verpackungsfolien und vieles mehr, aus PP hergestellt.

Die elastische Kapsel besteht aus thermoplastischem Elastomer (TPE), ein Kunststoff welcher anhand seiner speziellen physikalischen Struktur von Natur aus elastische Eigenschaften hat und ohne Weichmacher auskommt. Beispielsweise Babyschnuller werden ebenfalls oft aus solchen TPE Materialien hergestellt.

Bei sachgerechter Anwendung können Sie capseco sehr lange verwenden. In unseren umfangreichen Testreihen waren die Kapseln jeweils mehr als 150 Mal im Einsatz.

Durch den hohen Druck in der Kaffeemaschine wird das Material stark beansprucht. Dies führt mit der Zeit unweigerlich zu Verschleißerscheinungen. Nach entsprechend vielen Anwendungen kann es vorkommen, dass die Kapsel in der Brühkammer hängen bleibt und nicht mehr zuverlässig ausgeworfen wird. Dann ist es Zeit, die Kapsel zu ersetzen.

capseco besteht aus Polypropylen (PP) und thermoplastischem Elastomer (TPE), beides Kunststoffe, die problemlos über die gelbe Wertstofftonne dem Recycling zugeführt werden können. Eine Entsorgung über die Restmüll-Tonne mit anschließender thermischer Verwertung ist selbstverständlich ebenfalls möglich.

Auch hier haben wir uns intensiv Gedanken gemacht und versucht, möglichst wenig und nur umweltverträgliches Material einzusetzen. Deshalb verwenden wir ausschließlich Umweltkarton, der einfach als Altpapier zu recyceln ist.